Alle Kurse sind mit 20 Punkten zertifiziert


Telefon: 0 30 / 397 707 13
E-Mail: info@mdap.de

 

Kurse

Die Kurse finden, wenn nicht anders angegeben, jeweils Freitag/Samstag mit je 8 Fortbildungseinheiten zu 45 Minuten statt.

Beginn ist am 1. Tag um 14:00 Uhr und am 2. Tag bzw. 3. Tag um 08:00 Uhr.


Wenn nicht anders angegeben, sind die Kurse mit 20 Punkten zertifiziert.


 


 

K626  12./13.12.2025              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Das innere Kind entdecken (Praxis der Imagination)
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Viele der gegenwärtigen Probleme resultieren aus den Verletzungen in der Kindheit. Früh haben wir gelernt, uns vor weiteren verletzenden Erfahrungen zu schützen. Der Preis dafür: psychische Rigidität, die uns in der lebendigen Entwicklung unserer Persönlichkeit behindert. Mit imaginativen, schematherapeutischen Techniken wird der Zusammenhang zwischen den Problemen in der Gegenwart und den Verletzungen in der Kindheit fühlbar gemacht. In der Imagination werden die Ressourcen des erwachsenen Ichs genutzt, um dem „inneren Kind“ in der Not zu helfen. Die rigiden Schutzstrategien werden in der Imagination durch eine fürsorgliche Begegnung mit dem verletzten Kind ersetzt, so dass sich dem Patienten neue Wege eröffnen.

 

C627  16./17.01.2026              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Energetisch Psychotherapie bzw. Klopfmethoden / EMDR – imaginative Konfrontation und sensorische Stimulierung
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Die Methoden der Energetischen Psychotherapie helfen, durch die Stimulierung von Akupunkturpunkten und Selbstakzeptanzübungen belastende Gefühle zu vermindern und hilfreiche Gedanken und Vorstellungen zu stärken.
Im Kurs werden Ihnen Forschungsergebnisse und theoretische Grundlagen der Energetischen Psychotherapie dargestellt und Sie lernen die Standardmethoden von Gary Craig (EFT) und Fred Gallo, von Francine Shapiro (EMDR)  sowie Konzepte von Michael Bohne kennen.

K628  23./24.01.2026     
Über den Tellerrand schauen – Gemeinsamkeiten und Unterschiede von VT und Systemik an Hand von Fallbeispielen
Dipl.-Psych. und Psychologische Psychotherapeutin (VT) Karen Schubert, Plön
Dipl.-Psych. und Psychologische Psychotherapeutin (ST) Katrin Klapproth, Berlin

Unterschiedliche Therapieansätze führen aufgrund der therapeutischen Beziehung für Patienten häufig zu ähnlichen Therapieergebnissen. Neben dem sich daraus ergebenden notwendigen Fokus auf ebendiese Beziehung, spielen unterschiedliche Perspektiven der Therapeuten eine wichtige Rolle. Diese Perspektiven ergeben sich aus der grundsätzlichen therapeutischen Haltung und aus dem spezifischen Methodenkoffer der Therapeuten. An dieser Stelle soll der Kurs dazu beitragen, die eigene Position durch neue Gedanken und Methoden zu bereichern unter Nutzung von Fallbeispielen.
Anhand von Fallvignetten werden gemeinsam mit den Teilnehmenden die unterschiedlichen Perspektiven auf bestimmte Störungsbilder erarbeitet und gemeinsam diskutiert. Dabei soll es um den Blick auf Diagnosen, Ätiologie, Störungsmodelle, Behandlungsplanung, Methoden und Verlaufsziele gehen, aber auch um Haltung der Therapeuten bezogen auf die Methoden und den zu Behandelnden. Im gemeinsamen Diskurs sollen kritische Reflexionen dabei helfen.



K629  30./31.01.2026    
Widerstand ist nicht zwecklos - Provokative Kommunikation in der Therapie
Dipl.-Psych. Sascha Neumann, Berlin

Durch die Vermittlung von provokativen Werkzeugen lernen Sie den provokativen Stil in der therapeutischen Praxis kennen.
Wir bauen im Kurs gemeinsam ein Repertoire an humorvoll-provokativen Reaktionen auf und lernen zu unterscheiden, wann Provokationen hilfreich und wann sie destruktiv sind.
Sie erhalten Einblick in das Menschenbild, die Therapieauffassung und die Grundhaltung des provokativen Therapeuten.
Die zahlreichen Übungen stellen sicher, dass die gelernten Interventionen zu Ihrem persönlichen Humor passen. Sie erleben "am eigenen Leib", warum provokative Werkzeuge so gut funktionieren.

 

K630  06./07.02.2026      
„Des Weisen Herz ist wie ein Spiegel“ (Zhuangzi)
Einführung in das Denken und die Praxis der Chinesischen Medizin
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Der freie Fluss der Lebenskräfte als Basis für Gesundheit.
Im Mittelpunkt des Seminars steht das Modell der fünf Wandlungsphasen als Lebensleitfaden mit seinen bewährten Konzepten (Akupressur, Qi Gong, Meridian-Dehnungsübungen, Selbstmassage, Achtsamkeitsübung und Diätetik) zur Regulation von Emotionen, Selbstwerdung und freien Entfaltung.
Sie erhalten Einblicke in das chinesische Konzept der Meridiane (Leitbahngeflecht) und deren Zugänge (Akupunkturpunkte).
Die Methoden der TCM werden Ihnen vorgestellt und gemeinsam praktiziert


K631  13.-15.02.2026     
Therapieanträge, Zweitgutachten und andere Katastrophen
Dr. Mareike Scheidig, Berlin und Dipl.-Ing. Michael Holznagel, Berlin

Ausgehend von Musterbeispielen werden im Kurs für alle F-Diagnosegruppen Algorithmen für die Antragstellung entwickelt. Ein besonderes Augenmerk wird auf
die Gratwanderung zwischen individuellen, patientengerechten Formulierungen
und allgemeinen, therapieprozess-relevanten Ausführungen gelegt.
Sie erwerben Wissen für den Umgang bei Ablehnungen durch Gutachter und für die Einleitung von Verfahren für Zweitgutachten sowie deren erfolgreiche Abwicklung.
Ziel: jeder Teilnehmer geht nach drei Tagen mit einem fundierten Handlungswissen und einem klaren und zeitökonomischen Leitfaden zum Erstellen seiner Anträge nach Hause.
Wichtig: Eigene fertige und noch zu schreibende Anträge bereithalten
30 FBP

 

K632  20./21.02.2026        
Embodiment - Denkmuster durch gezielte Bewegungen verändern und stabilisieren
Prof. Dr. Norbert W. Lotz, Ph. D., Frankfurt/Main

Menschliches Wissen ist verkörpert. Daher ist es möglich, Gedanken(muster) und Stimmungen durch körperliche Rückmeldeprozesse – Body Feedback – zu verändern. Im Kurs werden Ihnen eine Reihe spannender empirischer Studien vorgestellt und Bewegungen sowie Bewegungsabläufe dargestellt und eingeübt, die das Ausprägen bestimmter Denkstrukturen direkt beeinflussen.

 

K633  27./28.02.2026               
Psychologie der Geschichte
Dr. Dipl.-Psych. Mareike Scheidig und Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

„Aus der Geschichte wurde gelernt, dass nichts aus ihr gelernt wurde.“
Georg Friedrich Wilhelm Hegel
Wie „funktioniert“ Geschichte? Bestimmen Gesetzmäßigkeiten den Lauf der menschlichen Entwicklung oder ist alles nur Zufall? Was ist ein Staat?
Welchen Handlungsspielraum hat der Einzelne, wenn er sein Verhalten ändert?
Haben Formen der Weltanschauung Rückwirkungen auf die psychischen Prozesse Einzelner?
Welche unterschiedlichen geschichtlichen Konzepte beherrschen das Denken der eher westlichen und das der eher östlichen Psychotherapie?
Für die Arbeit mit dem Patienten geht es um die Auflösung von hemmenden Identifikationen, das Loslassen von geistigen Fesseln, das Kultivieren einer ausgeglichenen Emotionalität und die Verbesserung der Urteilsfähigkeit.
Kernkonzepte der Geschichtspsychologie, wie Zivilisationsentwicklung, die Relation von Technologie- und Generationswechsel, das Gesetz der Zeit, die Hierarchien der Steuerung, und die Strukturtypen der Psyche werden vorgestellt und es wird erarbeitet, welche Steuerungsstruktur die Persönlichkeitsentwicklung des Einzelnen wie beeinflusst.

 

C634  06./07.03.2026              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Traumatherapie-Baukasten
Dipl.-Psych. Karen Schubert, Plön

Das anwendungs- und praxisbezogene Seminar fokussiert die Zusammenstellung eines individualisierten und für den jeweiligen Professionellen routiniert und sicher handhabbaren Methodenkoffers für den täglichen Einsatz in der eigenen Berufspraxis. Theoriebasiert werden verschiedene Erklärungsmodelle, auch insbesondere im Rahmen bestehender Komorbidität, abgeglichen und als handlungsrelevante Grundlage betrachtet. Sie erarbeiten therapeutisch-alltagsbezogene und anwendungsorientierte Strategien und Methoden zum vertiefungsübergreifenden Umgang mit Traumatisierungen und Traumafolgestörungen.

 

K635  13./14.03.2026              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Wenn die Lösung das Problem ist (Praxis der Stühlearbeit)
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

In dem Kurs werden Ihnen effektive „handwerkliche“ Strategien vermittelt, mit denen es Ihnen gelingt, schädliche Lebensmuster, in denen die Patienten gefangen sind, aufzudecken und deren Entstehung im biographischen Kontext zu verstehen. Der innere Dialog wird im Raum auf Stühlen nachgestellt und eine konstruktive, emotionsfokussierte Auseinandersetzung zwischen den Persönlichkeitsanteilen gefördert. Schematherapeutische Techniken sowie ressourcenaktivierende Beziehungsgestaltung werden Ihnen demonstriert und in Rollenspielen geübt.

 

K636  03./04.04.2026
Psychoonkologie        
Dr. Dipl.-Psych. Mareike Scheidig, Berlin

Vor dem Hintergrund medizinischer Grundlagen der Onkologie und Forschungsergebnissen der Psychoneuroimmunologie lernen Sie die verschiedenen Phasen des Krankheitsverlaufes unter besonderer Beachtung funktionaler und dysfunktionaler Krankheitsverarbeitung kennen.
Im praktischen Teil werden Ihnen imaginative, ressourcenaktivierende und körperorientierte Verfahren vorgestellt, ergänzt durch Techniken aus der Traumatherapie und Elementen psychologischer Schmerztherapie.
Im Selbsterfahrungsanteil geht es um ein Sensibilisieren und Positionieren bei Themen wie persönliche Grenzen, Ethik, Spiritualität, Sinnsuche, Umgang mit dem Sterben.

 

K637  10./11.04.2026                          
Eine Einführung in die Naturheilkunde
Eleonora Flach, Heilpraktikerin – Hochschule Anhalt, Köthen

Einführung in diagnostische Methoden, welche Ihnen wertvolle Hinweise zu Ursachen und Korrelationen der Beschwerden geben, z. B. Augendiagnose, Antlitzdiagnose, Reflexzonendiagnostik, Zungendiagnose, Pulsdiagnose. Angelegte oder erworbene Schwächen z. B. Darm – Darmflora.
Einführung in therapeutische Verfahren, z. B. Ohrakupunktur, Qi Gong, Ernährungstherapie, Phytotherapie, Biochemie nach Dr. Schüssler, klassische Ausleitungsverfahren, Chiropraktik, Emotional Taping.
Sie können ihr therapeutisches Repertoire um naturheilkundliche und energieregulierende Ansätze erweitern. Es soll gezeigt werden, wie die vorgestellten Methoden sowie die Erfahrungen des Patienten in den Therapieablauf integriert werden können.

 

K638  16./17.04.2026               
Ich dachte, es geht immer so weiter - wenn die Zukunft nicht mehr vorhersehbar scheint
Dr. Dipl.-Psych. Mareike Scheidig, Berlin

Bisher war der soziale, politische und ökonomische Rahmen in der Gesellschaft so vorhersehbar, dass wir bei unserer psychotherapeutischen Arbeit implizit darauf gebaut haben. Man hatte es als Psychotherapeut eher mit phobischen Gedanken als mit existentiellen Ängsten zu tun.
Wie gehen wir mit Patienten um, die sich in (selbstgewählten) Extremsituationen befinden? Und was passiert, wenn wir als Therapeut in eine solche geraten?
Wie kann man Perspektiven entwickeln, für Patienten, die mit massiven Veränderungen ihres gewohnten Lebens zu kämpfen haben, sei es weil sie selbst oder ein Angehöriger schwer erkranken oder sie plötzlich ihr gewohntes Lebensumfeld verlassen (müssen).
Wir werden im Kurs unsere Resilienz und Selbstfürsorge kultivieren, mit Elementen der positiven Psychologie unsere therapeutische Sensibilität und unsere professio-nelle Handlungsfähigkeit erhalten.

K639  24.-26.04.2026           
Digitalisierung light - wie wir mit Telematik und elektronischer Patientenakte weiter vernünftig arbeiten können
Dr. Dipl.-Psych. Mareike Scheidig und Dipl.-Ing. Michael Holznagel, Berlin

Ein Kompass in der Telematikinfrastruktur: was und wieviel müssen und wollen wir elektronisch dokumentieren?
Ausgehend von Musterbeispielen werden Ihnen für alle Leistungsziffern Algorithmen für die e-Dokumentation entwickelt. Besonderes Augenmerk wird auf die Gratwanderung zwischen individuellen, patientengerechten Formulierungen und allgemeinen, therapieprozess-relevanten Techniken gelegt.
Ziel: Jeder Teilnehmer geht nach drei Tagen mit einem fundierten Handlungswissen und einem klaren und zeitökonomischen Leitfaden zum Erstellen seiner e-Dokumentation nach Hause.
30FBP

K640  15./16.05.2026             
Cold Reading – die Technik des Hellsehens im therapeutischen Kontext
Dipl- Psych. Simone Stöckert, München

Im Kurs erfolgt die ausführliche Darstellung der psychologischen Bausteine, die auch von „Hellsehern“, „Wahrsagern“ etc. benutzt werden, um den Eindruck zu erwecken, Gedanken lesen zu können und „alles“ über den Klienten zu wissen. Teile davon können für psychotherapeutische Zwecke utilisiert werden, vor allem zum schnellen Aufbau von Rapport. Sie werden im Kurs die Techniken erlernen und üben.

 

K641  22./23.05.2026          
Hypnose – Aufbaukurs
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Zu Beginn werden die Basics der Hypnotherapie nach Milton Erickson wiederholt. Sie erarbeiten dann einen posthypnotischen Auftrag und lernen Methoden aus dem NLP, die Visionstechnik sowie die Entwicklung und den Einsatz von Metaphern kennen.
Modul zur Abrechnungsgenehmigung EBM 2022 35120


C642  29./30.05.2026             (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar) 
Biographisch-Systemische Diagnostik bei PTBS
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Was kann durch eine umfassende Diagnostik schon für die Therapie gebahnt werden?
Das anwendungs- und praxisbezogene Seminar fokussiert die Zusammenstellung eines individualisierten und sicher handhabbaren Inventars von biografischen und systemischen Diagnostikmethoden bei der Therapie von Posttraumatischen Belas-tungsstörungen und komplexen PTBS.
Die SORKC Komponenten des Modells von Kanfer werden in Ihrer Spezifik für die Therapie der PTBS modifiziert. Biographisch orientiert bedeutet dies die Einbeziehung der Lebensgeschichte, insbesondere die der Entwicklungstraumata und Lernerfahrungen, sowie protektiver Entwicklungsfaktoren.
Soziale Netze, umweltbedingten Systeme und familiäre Dynamiken in Kontingenz und Konsequenz für eine ganzheitliche Diagnose und Therapie werden frühzeitig beschrieben und in die Behandlungsplanung einbezogen.


C643  05./06.06.2026              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Rituelle Gewalt – Therapiemethoden und Behandlungsstrategien
Dipl.-Psych. Claudia Fliss, Bremen

Es wird grundlegendes Wissen zum Therapie bei organisierter und strukturierter sexu-eller Gewalt, unter anderem auch zu Ritueller Gewalt vermittelt. Menschen mit die-sem lebensgeschichtlichen Hintergrund suchen psychotherapeutische Hilfe für ihre Symptome und Belastungen, manchmal zunächst selbst amnestisch für die Gesamt-zusammenhänge ihrer Lebensgeschichte und die Folgen.
Oft liegt eine Dissoziative Identitätsstörung neben zahlreichen komorbiden Störun-gen vor. Aus der Bearbeitung dieser komplexen Symptomatik kann sich die Not-wendigkeit einer Ausstiegsbegleitung entwickeln, um die oft fortdauernden Über-griffe von Tätern allmählich zu beenden und damit überhaupt eine Grundlage für positive Veränderungsprozesse zu erarbeiten.
Ein Verständnis für die Zusammenhänge der Dissoziativen Identitätsstörung sowie der in organisierten Zusammenhängen angewandten Konditionierungen und Pro-grammierungen wird erarbeitet und um Bausteine für die spezifischen therapeuti-schen Interventionen erweitert.
Es wird auf die Geschichte und Spezifik der Aussagepsycholo-gie/Rechtspsychologie insbesondere bei Gutachten zur Glaubhaftigkeit von Aus-sagen zu sexueller Gewalt im Auftrag von Gerichten eingegangen.
Eine Entscheidung für oder gegen eine professionelle Arbeit mit Betroffenen wird eher möglich. Die eigene Situation als Psychotherapeut wird betrachtet mit wesent-lichen Aspekten von Belastbarkeit und eigener Angst um die Betroffenen und vor Tätern. Die Bedeutung einer Zusammenarbeit in interdisziplinären professionellen Netzwerken sowie einer guten Selbstfürsorge wird deutlich.


K643A  05./06.09.2026                
Wenn der Wespenstich zur posttraumatischen Belastungsstörung wird – Sozialmedizinisch erweiterte Kompetenzen für Psychotherapeuten
Dr. Werner Traub, Serahn

Auch psychologische Psychotherapeuten werden mit den sozialrechtlichen Problemen der Patienten konfrontiert. Hierzu gehören Arbeitsunfähigkeit, Rentenbegehren, das Opferentschädigungsgesetz, Anträge beim Versorgungsamt, Sozialgerichtsverfahren und mehr. Deshalb geben die Dozenten einen Überblick über die Sozialmedizin und danach werden anhand von Fallbeispielen die Auswirkungen sozialrechtlicher Verfahren auf die Psychotherapie beleuchtet. Ferner werden die verschiedenen Anfragen/Formulare von Behörden vorgestellt und die Teilnehmer lernen, diese ohne Schaden für den Pat. und trotzdem korrekt auszufüllen bzw. frei zu beantworten. Klingt trocken und langweilig. Wird aber lustig. Versprochen!


K643B  11./12.09.2026                
Was Klänge mit der Therapie zu tun haben – Eine Einführung in die Musiktherapie
Dipl.-Psych. Dorothee Zetzsche, Kreischa

Dies wird eine sinnlich künstlerische Erkundungsreise in die Welt der Klänge. Wenn wir unsere Qualitäten nicht kennen und leben, bleiben sie unerkannt; Anpassungsfähigkeit erscheint in unstetem Gewand, Flexibilität geht in Unverbindlichkeit verloren, die Fähigkeit zur Rücksichtnahme verwelkt im Mauerblümchendasein ...

In dieser Kurs werden wir beide Aspekte nutzbar machen, und das Selbstfürsorgerepertoire kreativ und therapiebezogen erweitern.Der Hauptfokus wird auf unserem Kompetenzzuwachs durch die Methode des heilsamen Singens liegen.

Ausdrücklich sind auch bisher Nichtsänger eingeladen.

Eine spielerische Haltung, wohlwollendes Beobachten und die Entdeckung freudvoller Töne zur Selbstberuhigung sind für die Psychohygiene in belastenden Zeiten unverzichtbar.

Es kommt zu einen inneren Spannungsausgleich, von dem gleichzeitig eine positive Wechselwirkung auf den Gesamtorganismus ausgeht. Das geschieht präverbal und ganzheitlich auf der psychischen, körperlichen und geistigen Ebene. Mit der deutlichen Reduzierung des Einflusses der Außenwelt entsteht das Erleben einer in-neren Zentriertheit, des In-sich-Selbst-Ruhen-Könnens, des Verwurzelt-Seins. Auch das Erlangen einer inneren Ordnung und gesteigerter Kompetenz. Insgesamt eine Stär-kung der Selbstachtung mit entsprechender Wirkung auch auf ggf. vorliegende Symptomatik.

Eine Bereicherung und auch Erleichterung für die Psychotherapie, treten doch die Klänge als eine Art Co-Therapeut in den Raum. Ein weiteres Medium. Das klassische 2-er-Setting, das immer etwas Konfrontatives ist, wird entlastet, was meist als ange-nehm, erweiternd und erleichternd wahrgenommen wird. Der Patient lernt in Ge-genwart eines anderen unterschwellige Gefühle, Stimmungen, Körperempfindun-gen und innere Bild wahrzunehmen und bewusster zuzulassen.


K643C  11./12.09.2026           
TPC - Total Preparedness Concept
Dr. Werner Traub, Serahn

Wie können wir uns auf Veränderungen vorbereiten?

- Förderung von Resilienz in Krisen, Burnout-Prävention oder Krisenmanagement
- Resilienz als Lebensweise, Verantwortung und proaktive Planung. - Emotionale und
  mentale Vorbereitung: Innere Stärke, Selbstkontrolle.
- Vorbereitung vor der Krise: Notfallressourcen, Wissenserwerb, mentale Simulationen.
-  Anwendungen in Medizin: Prävention von Burnout, Patientenberatung.
- Reaktion in der Krise: Flexibles Handeln, emotionale Stabilität.
- Nach der Krise: Langfristige Bewältigung, Lernen aus Erfahrungen
•    Vermittlung der Kernprinzipien und Philosophie des TPC.
•    Erkundung der Phasen und praktischen Tools für Vorbereitung auf Krisen.
•    Anwendung in Psychotherapie und Medizin, z. B. zur Stärkung von Patienten und
     eigener Selbstfürsorge.
•    Förderung von Reflexion und Integration in den beruflichen Alltag.


C644  18./19.09.2026              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Interventionsstrategien bei PTBR und PTBS
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

- Psychisches Trauma und posttraumatische Reaktionen: Geschichte, Phänomenologie,
  Pathologie, Sekundärprävention und Therapie;
- Umgang mit akut traumatisierten Patienten in der Notfallversorgung;
- „Trauma versus Belastung“: Zur Epidemiologie psychischer Störungen nach beruflicher Trauma- oder Belastungsexposition.
- Opferschutz im Spannungsfeld zwischen Psychotherapie und staatlicher Repression:
  posttraumatische Reaktionen nach Straftaten; Akutinterventionen;
- Erstinterventionen am Modell des „Critcal Incident Stress Management“ nach MITCHELL:  Demobilisation, Defusing, Debriefing, „Line of Duty Death“;
- Posttraumatische Störungen im Focus von Rehabilitation und Entschädigungsrecht;
  Therapieerfahrungen, Begutachtungspraxis, Prognose
- Neurobiologie: HPA-Achse, Amygdala (Yehuda, Solomon). - Physiologische Reakti-onen:   Stresshormone, Immunsystem. - Risikofaktoren: Genetik, Kindheitstrauma (van der Hart, Forward).
- Screening-Tools: CAPS, PCL-5 (Teegen). - Differenzialdiagnostik: Komplexe PTBS
  (Herman).
- Einfluss von Kultur und Geschlecht.
- Kognitive Verhaltenstherapie: Stressimpfung (Meichenbaum),
Prolongierte Exposition  (Foa).
- Hypnotherapie und NLP (Erickson, Rossi, Dilts). 
- Körperorientierte Therapien: EMDR, Somatic Experiencing (Simonton-Aspekte).
- Phasenmodell (Herman, van der Hart). - Resilienzförderung und Prävention (Solomon, Yehuda).
- Ethische Aspekte: Sekundärtraumatisierung, Selbstfürsorge.


K644A  25./26.09.2026           
Träume in der Psychotherapie
Prof. Dr. Lutz Wittmann, Berlin

Als verändertem Bewusstseinszustand ist dem Phänomen Traum von vielen Thera-pieschulen besonderes Interesse entgegengebracht worden. Aktuelle Traumtheo-rien messen dem Träumen häufig eine adaptive Funktion bei. So gehen Prof. Dr. Moser und Kolleginnen (Moser & von Zeppelin 1999; Moser & Hortig 2019) davon aus, dass die Betrachtung formaler Aspekte des erzählten Traums Rückschlüsse auf die Affektregulationsfähigkeit des Träumers betreffend des im Traum bearbeiteten Themas erlaubt. Mit dem Zurich Dream Process Coding System (ZDPCS) haben sie eine Methode zur Trauminhaltsanalyse vorgelegt, die sowohl wissenschaftliche For-schung als auch die Entwicklung klinischer Hypothesen ermöglicht. Das ZDPCS un-terscheidet sich dabei insb. dadurch von anderen Systemen der Trauminhaltsanaly-se, dass es nicht statisch Elemente zählt, sondern die dynamische Entwicklung des Traumgeschehens von Segment zu Segment beschreibt.


K644B  25./26.09.2026         
Selbstverteidigung für Therapeuten – Strategien zur seelischen und körperlichen Unversehrtheit
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Selbsterfahrung pur - damit uns nichts mehr umhaut in unserer Arbeit! Dies gilt im wahrsten Sinne des Wortes. Wie gehen wir mit tätlichen Angriffen um und inwieweit gilt das für extrem belastende Situationen unserer Klienten, die wir nur schwer aushalten können, wir mit leiden und damit nicht mehr hilfreich sein können?


C645  16./17.10.2026              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar) Resilienz – Federn lassen und dennoch fliegen
- Recourcenaktivierung bei Trauma
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Resilienz umschreibt die Fähigkeit, erfolgreich mit belastenden Situationen umzuge-hen und diese ohne anhaltende Beeinträchtigungen zu überstehen. J. Kabat-Zinn spricht in diesem Zusammenhang von der ‚Unberührbarkeit‘. Im Kurs werden wis-senschaftlich evaluierte Programme zur Resilienzförderung vorgestellt und auspro-biert. Die Selbstfürsorge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist ein zentraler Bestandteil.



K645A  06./07.11.2026         
Wie Ermittler ticken – Gefährdungsanalysen, Vernehmungsmethoden, Profilingideen

Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Wie gefährlich ist das Verhalten des (Ex-)Partners oder von Stalkern? Wann wird aus der Suche nach Nähe eine tödliche Gefahr? Welche Bedürfnisse haben potentielle Täter dieser Couleur? Welche Hilfestellungen können Therapeuten in solchen Situationen anbieten? Welche Gesprächstechniken und Methoden des Profilings bieten sich an, um in verschiedenen Behandlungsszenarien suggestivfrei Infomationen von Patienten für therapeutische Überlegungen zu erlangen?


C646  13./14.11.2026              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar) Diagnostik und Therapie dissoziativer Störungen
Dr. Dipl.-Psych. Mareike Scheidig, Berlin

Der Kurs macht mit den Krankheitsbildern dissoziativer Störungen im Allgemeinen und der dissoziativen Identitätsstörung (vormals Multiple Persönlichkeitsstörung) im Besonderen bekannt. Nach einem kurzen Überblick zur historischen Entwicklung der Diagnosekategorie werden neuropsychologische Forschungsergebnisse zu Gedächtnis und Traumatisierung als Erklärungsgrundlage der Dissoziation dargelegt.
An einem Fallbeispiel wird exemplarisch der Weg einer Patientin zur schrittweisen Integration der verschiedenen Identitäten gezeigt. Indikation und Kontraindikation von Therapietechniken insbesondere aus der Traumatherapie werden diskutiert.

 

C647  20./21.11.2026              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar) Schematherapie bei Trauma - Imagination
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Der Kurs vermittelt Ihnen schematherapeutisches Handwerkszeug zur Imagination speziell bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen.
Der Schwerpunkt des Kurses ist das angeleitete Ausprobieren von schematherapeutischen Techniken.
Neben der Vermittlung des speziellen Störungsmodells der Schematherapie durch den Therapeuten ist die Affektbrücke eine der effektivsten und sensibelsten Techniken. Die Demonstrationen des Dozenten und  die anschließende Übungen in Kleingruppen sollen Sie befähigen, die prototypischen traumaassozierten Szenen der Kindheit zu aktivieren und durch die gleichzeitige Aktivierung gegenwärtiger Ressourcen auf die dysfunktionalen neuronalen Muster einzuwirken. Dabei sollen auch Lösungen für den Umgang mit schwierigen Situationen (z.B. Emotionsvermeidung) in Rollenspielen besprochen, der Einsatz von Übergangsobjekten demonstriert, wertschätzende Konfrontation, innere Dialoge, sowie die Arbeit mit Schemamemos und Schematagebüchern geübt werden.


C648  04./05.12.2026             (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar) Traumatherapie-Baukasten
Dipl.-Psych. Karen Schubert, Plön

Das anwendungs- und praxisbezogene Seminar fokussiert die Zusammenstellung eines individualisierten und für den jeweiligen Professionellen routiniert und sicher handhabbaren Methodenkoffers für den täglichen Einsatz in der eigenen Berufspraxis. Theoriebasiert werden verschiedene Erklärungsmodelle, auch insbesondere im Rahmen bestehender Komorbidität, abgeglichen und als handlungsrelevante Grundlage betrachtet. Sie erarbeiten therapeutisch-alltagsbezogene und anwendungsorientierte Strategien und Methoden zum vertiefungsübergreifenden Umgang mit Traumatisierungen und Traumafolgestörungen.


C649  11./12.12.2026              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Wo Sprache nicht hin reicht - Einführung in die energetische Körperpsychotherapie
Dr. Dipl.-Psych. Mareike Scheidig, Berlin

Nach belastenden Erlebnissen können Emotionen in der Muskulatur und im Bindegewebe gespeichert werden (Körpererinnerungen). Prinzipien der Körperpsychotherapie wie Schreckreflex und vasomotorischer Zyklus (Einsatz und Hemmung von bereitgestellter Körperenergie) werden erläutert.

Die Aktivierung von Körpererinnerungen durch Bewegungsübungen, Atmung und Berührung wird gezeigt und gemeinsam geübt. Möglichkeiten der Integration von Körperarbeit in die Richtlinientherapie werden aufgezeigt.


C650  15./16.01.2027              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Energetisch Psychotherapie bzw. Klopfmethoden / EMDR – imaginative Konfrontation und sensorische Stimulierung
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Die Methoden der Energetischen Psychotherapie helfen, durch die Stimulierung von Akupunkturpunkten und Selbstakzeptanzübungen belastende Gefühle zu vermindern und hilfreiche Gedanken und Vorstellungen zu stärken.
Im Kurs werden Ihnen Forschungsergebnisse und theoretische Grundlagen der Energetischen Psychotherapie dargestellt und Sie lernen die Standardmethoden von Gary Craig (EFT) und Fred Gallo, von Francine Shapiro (EMDR)  sowie Konzepte von Michael Bohne kennen.


C651  29./30.01.2027              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Schematherapie bei Trauma - Stühlearbeit

Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

In dem Kurs werden Ihnen effektive „handwerkliche“ Strategien vermittelt, mit denen es Ihnen gelingt, schädliche traumaassoziierte Lebensmuster, in denen die Patienten gefangen sind, aufzudecken und deren Entstehung im biographischen Kontext zu verstehen. Der innere Dialog wird im Raum auf Stühlen und anderen szenischen Elementen nachgestellt und eine konstruktive, emotionsfokussierte Auseinandersetzung zwischen den Persönlichkeitsanteilen gefördert. Schematherapeutische Techniken sowie ressourcenaktivierende Beziehungsgestaltung werden Ihnen demonstriert und in Rollenspielen geübt.


C652  19./20.02.2027              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Tiergestütze Traumatherapie

Dipl.-Psych. Karen Schubert, Plön

Das Seminar richtet sich an interessierte Kollegen, die sich vorstellen können, tiergestützte therapeutische Elemente in die eigene Berufspraxis zu integrieren, selbst eine tiergestützte Ausbildung zu durchlaufen, einen entsprechenden therapeutischen Schwerpunkt zu integrieren oder an tiergestützt arbeitende Therapeuten aus Zwecken der Kooperation delegieren möchten. Allerdings sind auch einfach neugierige Berufskollegen herzlich willkommen.
Praxis- und fallorientiert wird eine Einführung in die Methodik, die fachlichen Hintergründe und den therapeutischen Alltag tiergestützter Arbeit gegeben. Berücksichtigt werden bei diesen Betrachtungen verschiedenes Klientel - vom Kleinkind bis zum Rentner, verschiedene Störungsbilder - von affektiven Störungen über Persönlichkeitsstörungen bis hin zu Traumafolgestörungen, sowie unterschiedliche Co-Therapeuten - von der Landschildkröte über das Miniaturschwein bis hin zum Pferd und natürlich der Hund.
Ziel: des Seminars ist es, einen Überblick über die Vielfältigkeit und Wirksamkeit der tiergestützten Interventionen zu erhalten. Auch sollen die Teilnehmer die individuelle Umsetzbarkeit diesbezüglicher Ansätze in der eigenen Berufspraxis realistisch prüfen und erwägen können. Zudem soll die therapeutische Triade den Blick auf Entwicklungsmöglichkeiten der Klienten verändern und gewinnbringend ein Umdenken in der Behandlung anstoßen.
Die fallorientierte Arbeit erfolgt mittels Videoaufnahmen durchgeführter Therapien und derer Analysen sowie anhand eigenständig eingebrachter Fallbeispiele der Teilnehmer, welche methodisch neu betrachtet werden können.
Theoretisches Wissen wird ebenso vermittelt wie alltagsnahe Erfahrungen und therapeutische Realität tiergestützter Arbeit.


C653  19./20.03.2027              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
„The body keeps the score“-Traumatherapie nach Levine und van der Kolk
Dipl.-Psych. Karen Schubert, Plön

Das zweitägige, interdisziplinäre und schulenübergreifende Seminar richtet sich an Psychotherapeuten, die ihr Wissen und ihre praktische Erfahrung im achtsamen Umgang mit traumabezogenen Körperreaktionen vertiefen möchten. Im Zentrum steht das kraftvolle, körperorientierte Konzept des Somatic Experiencing® nach Peter Levine, ergänzt durch die tiefgehenden Erkenntnisse der modernen Traumaforschung von Bessel van der Kolk.

In lebendigen, praxisnahen und erfahrungsorientierten Einheiten werden wissen-schaftlich fundierte Grundlagen zur neurophysiologischen Verarbeitung von Stress, Trauma und Selbstregulation vermittelt. Diese werden unmittelbar durch zahlreiche Übungen erlebbar gemacht, die Körperwahrnehmung, Präsenz und innere Stabilität fördern.

Die Teilnehmer lernen, subtile körperliche Signale bewusst wahrzunehmen, Re-gulationsprozesse feinfühlig zu begleiten und traumatische Energie sicher zu transformieren. Das Seminar bietet Raum für persönliche Erfahrung, professionellen Austausch und kreative Integration in den therapeutischen Alltag.


C654  02./03.04.2027             (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Rituelle Gewalt – Erkennen der Betroffenen, Verstehen ihrer Erfahrungen, Beson-derheiten in der Psychotherapie
Dipl.-Psych. Claudia Fliss, Bremen

Strukturelle Grundlagen und Vorgehensweisen von Kulten bei der Konditionierung und Programmierung ihrer Nachfolgegeneration werden dargestellt. Dabei wird deutlich, wie Kulte von Geburt an die absolute Kontrolle über ihre Kinder zur Manipulation und Konditionierung nutzen, so dass die Kinder Dissoziative Identitätsstörungen entwickeln müssen. Das Verständnis der Vorgehensweisen der Kulte sowie des Aufbaus von Programmen erleichtert Traumatherapie und Ausstiegsbegleitung mit Menschen aus Kulten.  In einem Gruppen-Rollenspiel kann gemeinsam eine Er-fahrung dazu gemacht werden, wie Kontakte und die Rollen verschiedener Persön-lichkeiten in einem Innensystem einer Betroffenen sich zeigen können.


C655  14./15.05.2027              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Der Körper ist mehr als seine Organe - wie die Psyche den Körper heilt - Biofeedback und Co. in der Anwendung
Dipl.-Psych. Steffen Böttcher, Hamburg

Von Atem- und Herzfrequenz, Hautwiderstand, Muskelturnus bis hin zu Organ betreffender und Organ übergreifender Widerspiegelung des vollständigen körperlichen und psychischen Zustandes.
Einbeziehen der so gewonnen Erkenntnisse in den therapeutischen Prozess zum Ableiten von Interventionen und Verhaltensempfehlungen.
Sie lernen an Geräten wie Oberon, Metatron und Denas die quantenphysikalische Diagnostik und Therapie kennen.
Sie erhalten einen Einblick in die moderne psychophysikalische Informations- und Energiemedizin.
Möglichkeit von Selbst-Erfahrung und aha-Erlebnissen.


C656  25./26.06.2027              (auf das Curriculum Traumtherapie anrechenbar)
Trennung, Tod und Trauer, Verlust als Chance
Dr. Dipl.-Psych. Mareike Scheidig, Berlin

Nach dem Verlust eines nahe stehenden Menschen, bei eigenen lebensbedrohlichen Erkrankungen und im Zusammenhang mit Suizidhandlungen sind viele Menschen in psychischer Not, für die weder Angehörige noch andere Professionelle ausreichend vorbereitet sind. Mitunter sind Menschen auch alleingelassen, da die Auseinandersetzung mit diesem Thema gescheut wird. Von Psychotherapeuten wird erwartet, dass sie in solchen Situationen tätig werden – sei es unmittelbar am Patienten oder auch durch Information, die sie an andere (Schwestern, Ärzte, An-gehörige) weitergeben. Einige der Themen des Kurses werden sein:

Wie lassen sich infauste Prognosen übermitteln?
Welche Coping – Strategien helfen, Unvermeidliches zu ertragen?
Wie lassen sich hilfreiche Strategien vermitteln, wenn kaum Zeit zur Verfügung steht?
Was hilft Menschen im Angesicht des Todes?
Welche Ressourcen lassen sich aktivieren?
Mit wem kann man zusammenarbeiten?
Wie behält man klaren Kopf?
Wie kann man sich selbst wieder von emotionalen Belastungen befreien?
Wie lässt sich die eigene Belastung in Grenzen halten?
Wie ist es möglich, bei dieser Arbeit gesund zu bleiben?






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