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Kurs 643A
04./05.09.2026
Wenn der Wespenstich zur posttraumatischen Belastungsstörung wird – Sozialmedizinisch erweiterte Kompetenzen für Psychotherapeuten
Dr. Werner Traub, Serahn

Auch psychologische Psychotherapeuten werden mit den sozialrechtlichen Prob-lemen der Patienten konfrontiert. Hierzu gehören Arbeitsunfähigkeit, Rentenbegeh-ren, das Opferentschädigungsgesetz, Anträge beim Versorgungsamt, Sozialge-richtsverfahren und mehr. Deshalb gibt der Dozent einen Überblick über die Sozial-medizin und danach werden anhand von Fallbeispielen die Auswirkungen sozial-rechtlicher Verfahren auf die Psychotherapie beleuchtet. Ferner werden die ver-schiedenen Anfragen/Formulare von Behörden vorgestellt und die Teilnehmer ler-nen, diese ohne Schaden für den Pat. und trotzdem korrekt auszufüllen bzw. frei zu beantworten.  Klingt trocken und langweilig. Wird aber lustig. Versprochen!

Eigene Fälle können bis 2 Wochen vor Kursbeginn zur Besprechung eingereicht werden.

Inhalt:
Die Sozialgesetzbücher – Was ist Arbeitsunfähigkeit? Was ist Leistungsunfähigkeit? – Das Opferentschädigungsgesetz und seine Auswirkungen auf die Psychotherapie – Unfallversicherung: Was ist ein Unfall und was heißt hier kausaler Zusammenhang? - Schwerbehindertenrecht einschl. GdS-Tabelle für psychiatrische Erkrankungen – Psychosomatische und Sucht-Rehabilitation: wozu? – Rentenantrag wegen Erkran-kung/Behinderung aus dem Kap. F der ICD 10: ein Millionenprojekt.

Methoden:
Vortrag – Erstellen von Befundberichten und Formularanfragen in Kleingruppenar-beit – Beurteilung von vorgestellten Fällen im Rahmen der Sozialmedizin in Klein-gruppen – Supervision von mitgebrachten Fällen in der Gruppe.

Ziel:
Der Teilnehmer kann nach Absolvierung des Seminars die wesentlichen sozialmedi-zinischen Aspekte des Psychotherapeutenberufs benennen und im Berufsalltag anwenden.

Kursgebühr: 410€



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