Kurs 535
02./03.06.2023
Wenn der
Wespenstich zur posttraumatischen Belastungsstörung wird
– Sozialmedizinisch erweiterte Kompetenzen für
Psychotherapeuten
Prof. Dr. med. Peter Kropp, Universitätsmedizin
Rostock
Auch psychologische Psychotherapeuten werden mit den
sozialrechtlichen Problemen der Patienten konfrontiert.
Hierzu gehören Arbeitsunfähigkeit, Rentenbegehren, das
Opferentschädigungsgesetz, Anträge beim Versorgungsamt,
Sozialgerichtsverfahren und mehr. Deshalb gibt der Dozent
einen Überblick über die Sozialmedizin und danach werden
anhand von Fallbeispielen die Auswirkungen
sozialrechtlicher Verfahren auf die Psychotherapie
beleuchtet. Ferner werden die verschiedenen
Anfragen/Formulare von Behörden vorgestellt und die
Teilnehmer lernen, diese ohne Schaden für den Pat. und
trotzdem korrekt auszufüllen bzw. frei zu beantworten.
Klingt trocken und langweilig. Wird aber lustig.
Versprochen!
Eigene Fälle können bis 2 Wochen vor Kursbeginn zur
Besprechung eingereicht werden.
Inhalt:
Die Sozialgesetzbücher – Was ist Arbeitsunfähigkeit? Was
ist Leistungsunfähigkeit? – Das Opferentschädigungsgesetz
und seine Auswirkungen auf die Psychotherapie –
Unfallversicherung: Was ist ein Unfall und was heißt hier
kausaler Zusammenhang? - Schwerbehindertenrecht einschl.
GdS-Tabelle für psychiatrische Erkrankungen –
Psychosomatische und Sucht-Rehabilitation: wozu? –
Rentenantrag wegen Erkrankung/Behinderung aus dem Kap. F
der ICD 10: ein Millionenprojekt.
Methoden:
Vortrag – Erstellen von Befundberichten und
Formularanfragen in Kleingruppenarbeit – Beurteilung von
vorgestellten Fällen im Rahmen der Sozialmedizin in
Kleingruppen – Supervision von mitgebrachten Fällen in der
Gruppe.
Ziel:
Der Teilnehmer kann nach Absolvierung des Seminars die
wesentlichen sozialmedizinischen Aspekte des
Psychotherapeutenberufs benennen und im Berufsalltag
anwenden.
Kursgebühr: 390€